Erkrath Sandheide
Das Programmgebiet Sandheide befindet sich am südöstlichen Rand des Stadtgebietes Erkrath an der Grenze zur Stadt Hilden und ist Teil des Stadtteils Hochdahl. In das Programmgebiet sind zudem die angrenzenden Quartiere „Schildsheide“ und die Umgebung des Stadtweihers einbezogen. Das Wohnquartier zeichnet sich durch unterschiedliche Wohngebiete, bestehend aus hochgeschossigen Mehrfamilienhäusern und Einfamilienhäusern, aus. Die verschiedenen Baugebietstypen befinden sich in einer unmittelbaren Nachbarschaft zueinander. Trotz der Randlage ist Sandheide sowohl über den motorisierten Verkehr wie auch über den öffentlichen Nahverkehr gut erschlossen.
Der Stadtteil erfährt seit 2012 eine positive Einwohnerentwicklung und beheimatete im Jahr 2015 etwa 7.300 Einwohnerinnen und Einwohner, was einem Anteil von 16 % der Gesamteinwohnerzahl der Stadt Erkrath entspricht. Etwa 70 % der Bewohnerinnen und Bewohner leben in Mehrfamilienhäusern, während 30 % der in der Sandheide lebenden Menschen in Einfamilienhäusern wohnen. Der Anteil der Bevölkerung mit Migrations- und Fluchthintergrund hat seit 2010 in Sandheide überproportional zugenommen und liegt im Verhältnis zur Gesamtstadt Erkrath um ca. 15 % höher als der Durchschnitt. Im gesamtstädtischen Vergleich weist die Sandheide eine deutlich jüngere Bevölkerungsstruktur auf. Neben einer hohen Zahl ortsansässiger Kinder, Jugendlicher und Familien weisen vor allem die Einfamilienhaussiedlungen jedoch Überalterungstendenzen auf.
Das Image des Wohnstandortes ist heute trotz landschaftlich attraktiver Lage und umfangreichen Grün- und Freiflächen eher negativ geprägt. Ausschlaggebend hierfür sind unter anderem die Dominanz der Mehrfamilienhäuser, das Wegbrechen des Nahversorgungsangebotes am Sandheider Markt, bauliche Mängel der sozialen Infrastruktur sowie vielfältige soziale Problemlagen. Neben günstigen Mieten hat auch die teils einseitige Belegungspolitik der Wohnungsbaugesellschaften zu einer Konzentration von Transferleistungsempfängerinnen und -empfängern, Arbeitslosen sowie Menschen mit Migrationshintergrund und sozial benachteiligten Familien beigetragen. Des Weiteren lassen sich in Teilquartieren starke Überalterungstendenzen erkennen. Insbesondere zwischen den verschiedenen Siedlungsbereichen der Mehrfamilienhäuser und der Einfamilienhäuser findet nur ein eingeschränkter Austausch statt. Auch das Zusammenleben der verschiedenen Kulturen bietet Konfliktpotenziale.
Darüber hinaus bestehen erhebliche bauliche Defizite bei zentralen Betreuungs- und Bildungseinrichtungen. Die Aufenthalts- und Nutzungsqualität der Grün- und Freiflächen ist aufgrund eines mangelhaften Pflegezustands und einer eingeschränkten Zugänglichkeit nicht ausreichend gegeben. Auch der Bestand und die Qualität der Spiel- und Sportflächen sind ausbaufähig; insbesondere für kleine Kinder fehlt es an geeigneten Spielmöglichkeiten. Für ein eher unattraktives Erscheinungsbild sorgt zudem eine erhöhte Müllverschmutzung im Umfeld der Wohn- und Grünbereiche.
Die Sandheide verfügt über eine vielfältige Betreuungs- und Unterstützungsstruktur und eine breite Akteurslandschaft. Das Potenzial einer Zusammenarbeit und Vernetzung ist weiterhin ausbaufähig. Unterschiedliche Akteursinteressen und Konkurrenzgedanken erschweren einen an den Bedürfnissen der Bewohnerschaft orientierten Austausch. Die damit einhergehende mangelnde Transparenz der Angebote begünstigt zudem die Umstände, dass Bewohnerinnen und Bewohner nicht über ihre Möglichkeiten informiert werden und Parallelveranstaltungen oder Überschneidungen im Angebotssortiment entstehen. Eine Versorgungsinfrastruktur existiert in der Sandheide nur in einem sehr geringen Maße, so dass die Bewohnerinnen und Bewohner ihre Versorgungsleistungen von außerhalb beziehen müssen.
Mit dem Ziel, eine Programmaufnahme in die „Soziale Stadt“ für das Wohnquartier Sandheide zu erwirken, erarbeitete die Stadt Erkrath im Jahr 2016 ein Integriertes Handlungskonzept. Dabei handelt es sich um ein mehrjähriges und ressortübergreifendes Entwicklungskonzept für das Gebiet Sandheide im Zeitraum von 2017 bis 2026. Neben der Analyse soziodemografischer Statistikdaten und einer Bestandserhebung erfolgte die Erstellung unter breiter Beteiligung der örtlichen Akteure und der Bewohnerschaft in Form von Werkstattgesprächen, Interviews oder Ortsbegehungen. Als strategisches Planungs- und Steuerungselement beschreibt das Integrierte Handlungskonzept eine Gesamtstrategie für die Programmabwicklung „Soziale Stadt Sandheide“. Die über verschiedene Analyse- und Beteiligungsverfahren gewonnenen Erkenntnisse wurden in Handlungsfelder und konkrete Maßnahmen überführt. Neben der Identifizierung von stadtteilspezifischen Problemlagen und Handlungsbedarfen konnten über eine Potenzialanalyse auch bestehende Ressourcen und Stärken abgebildet werden, die für die Umsetzung der Maßnahmen genutzt werden können. Als Ergebnis einer ganzheitlichen Betrachtung lassen sich folgende Handlungsfelder ableiten:
- Handlungsfeld A: Wohnen / Wohnumfeld
- Handlungsfeld B: Öffentlicher Raum / Grün- und Spielflächen
- Handlungsfeld C: Soziales / Integration / Beschäftigung
- Handlungsfeld D: Prozessgestaltung
Insgesamt umfasst das Konzept 23 Maßnahmen, die den vier genannten Handlungsfeldern zugeordnet sind und in den Jahren 2017 bis 2026 umgesetzt werden sollen. Bauliche Maßnahmen stehen bei der Umsetzung des Handlungskonzepts im Vordergrund. Im Sinne einer integrierten Strategie sind jedoch auch ergänzende Handlungserfordernisse z. B. zur Behebung bzw. Vorbeugung sozialer Schieflagen, in der Umsetzung des Integrierten Handlungskonzeptes mitzudenken. Die notwendigen Maßnahmen im sozialen Bereich sollen den Bedarfen der Bürgerschaft und strategischen Zielsetzungen entsprechend parallel zu dem Erneuerungsprozess umgesetzt werden.
Die Sandheide dient vorrangig der Wohnnutzung und ist durch einen hohen Bestand an Mietwohnungsgebäuden geprägt. Die Maßnahmen im Handlungsfeld „Wohnen / Wohnumfeld“ zielen vorrangig auf die bauliche und energetische Sanierung sowie Umgestaltung des Gebäudebestandes ab. Eine Voraussetzung für das Gelingen der Maßnahme ist die Bereitschaft der Wohnungsunternehmen, -eigentümerinnen und -eigentümern, sich mit Eigenmitteln an der Erneuerung der Fassaden und an der Aufwertung von Hauseingängen zu beteiligen. Planungen für eine identitätsstiftende und imagefördernde Gestaltung des städtebaulichen Erscheinungsbildes betreffen u. a. die Realisierung von Mietergärten oder die Erneuerung von Spiel- und Aufenthaltsflächen auf privaten Grundstücken.
Der Wohnstandort Sandheide bietet mit seinem grünen Umfeld und den großzügigen Außenflächen zwischen den Häusern großes Potenzial für unterschiedliche Nutzungen. Ziel des Handlungsfeldes „Öffentlicher Raum / Grün- und Spielflächen“ ist es daher, vorhandene Flächen im öffentlichen Raum durch Projekte zu stärken und für die Nutzung durch Bewohnerinnen und Bewohner der Sandheide attraktiv zu machen. Insgesamt neun Maßnahmen sind in diesem Handlungsfeld vorgesehen. Neben der Aufwertung bestehender Spiel- und Sportplatzflächen sind auch die Aufwertung des Umfeldes des Stadtweihers sowie des Mahnerter Baches und die Neugestaltung des Schulhofes des Campus Sandheide geplant.
Das Ziel der Projekte im Handlungsfeld „Soziales / Integration / Beschäftigung“ ist primär die Förderung des Zusammenlebens, der Integration und der Beschäftigungssituation im Untersuchungsgebiet Sandheide. Durch verschiedene Einzelprojekte soll mehr Raum für gemeinsame Aktivitäten geschaffen, die Betreuungs- und Angebotssituation im Stadtteil verbessert und damit auch die Netzwerkarbeit und Kooperation der verschiedenen Einrichtungen und Akteure in der Sandheide intensiviert werden. Insgesamt sind zehn Maßnahmen vorgesehen. Neben baulichen Maßnahmen zur Ausweitung und Aufwertung der sozialen Infrastruktur in der Sandheide – z. B. in Form eines Neubaus des Campus Sandheide als Schulstandort für die Grundschule und Förderschule des Kreises Mettmann oder der Errichtung eines sozialen Dienstleistungszentrums – sollen im weiteren Verlauf auch soziale Maßnahmen zur Förderung des interkulturellen Austausches, Beteiligung und Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und älteren Menschen sowie der Ausbildung einer Stadtteilidentität im Quartier Sandheide ergänzt werden. Die einzelnen Maßnahmen werden bedarfsorientiert entwickelt und nach Möglichkeit in Kooperation mit verschiedenen Akteuren durchgeführt.
Um die vorhandenen Arbeitsstrukturen der Gemeinwesenarbeit qualitativ weiterzuentwickeln, diese durch ein professionelles Vor-Ort-Management zu begleiten, eine aktive Image- und Öffentlichkeitsarbeit zu realisieren sowie bürgerschaftliches Engagement (finanziell) zu unterstützen, widmet sich das vierte Handlungsfeld der allgemeinen Prozessgestaltung. Insgesamt sind sechs Maßnahmen vorgesehen, zu denen u. a. das Quartiersmanagement zur Unterstützung örtlicher Akteure und Aktionen und ein Leerstandsmanagement zur Belebung des Sandheider Marktes gehören. Auch ein Verfügungsfonds ist Teil dieses Handlungsfeldes.
Akteure
Die Projektleitung und inhaltliche Zuständigkeit für die Handlungsfelder A und D liegt beim Fachbereich für Stadtplanung, Umwelt und Vermessung der Stadt Erkrath. Für die Abwicklung und Koordination sozialer Angebote und Projekte wurde eine Stabsstelle im Geschäftsbereich Jugend, Soziales und Bildung der Stadt Erkrath eingerichtet. Unterstützt wird das Team durch ein Fördermanagement sowie den Fachbereich Tiefbau, Straße, Grün, der für die Umsetzung des Handlungsfeldes B zuständig ist, und das Immobilienmanagement Neubau, das die baulichen Projekte koordiniert. Alle Beteiligten treffen sich regelmäßig in einer Arbeitsgruppe zum fachübergreifenden Austausch.
Als Maßnahme des Integrierten Handlungskonzepts wurde für die Prozessgestaltung die Stelle einer Quartiersmanagerin durch ein externes Beratungsunternehmen besetzt. Das Quartiersmanagement fungiert als Ansprechpartner vor Ort für Bewohnerinnen und Bewohner sowie Akteure im Quartier und ist unter anderem für die Verwaltung des Verfügungsfonds und die Koordination des Stadtteilbeirats zuständig. Ein weiterer Mitarbeiter des externen Beratungsbüros ist für das Leerstandsmanagement am Sandheider Markt zuständig.
Die Stadt Erkrath sowie die lokalen Akteure aus unterschiedlichen Fachbereichen bieten umfangreiche Unterstützungs- und Beratungsangebote, die insbesondere für Kinder, Jugendliche und ihre Familien aus schwierigen sozialen Verhältnissen sowie für Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund eine wichtige Hilfe sind. Die sozialen, kirchlichen und schulischen Institutionen sind seit über 20 Jahren über den Arbeitskreis Sandheide/Hochdahl-Mitte miteinander vernetzt. Der Arbeitskreis bietet die Möglichkeit, sich über aktuelle Gegebenheiten auszutauschen und Angebote abzustimmen, aber auch Missstände in der sozialen Arbeit gemeinsam zu bearbeiten. Der Arbeitskreis wird über das Jugendamt der Stadt Erkrath koordiniert und trifft sich viermal pro Jahr.
Neben lokalen Akteuren sollen vor allem auch die Bewohnerinnen und Bewohner aus Sandheide an der Planung und Umsetzung von Maßnahmen beteiligt werden. Mit den Mitteln eines Verfügungsfonds als Maßnahme des Integrierten Handlungskonzepts „Soziale Stadt Sandheide“ soll privates Engagement in Bezug auf eigene Projekte, kleinere Investitionen, Mitmachaktionen, Imagekampagnen oder Veranstaltungen in der Sandheide finanziell unterstützt werden. Über die Vergabe von Mitteln aus dem Verfügungsfonds entscheidet eigenständig und bindend der Stadtteilbeirat Sandheide. Dieser setzt sich sowohl aus institutionellen Vertreterinnen und Vertretern bestimmter Zielgruppen als auch Bürgerinnen und Bürgern aus Sandheide zusammen.
Geplanter Ablauf
Während die Maßnahmen der Handlungsfelder „Wohnen / Wohnumfeld“ und „Prozessgestaltung“ beinahe konstant über die gesamte Programmlaufzeit bearbeitet werden, bauen insbesondere die Maßnahmen des Handlungsfeldes „Öffentlicher Raum / Grün- und Spielflächen“ aufeinander auf. So wird 2019 zunächst ein „Rahmenkonzept Grün- und Spielflächen“ erarbeitet, in dessen Nachgang u. a. die Spiel- und Bolzplätze umgestaltet werden. Die Untersuchung, Planung und Aufwertung des Gebiets um den Stadtweiher ist für den Zeitraum 2018 bis 2024 geplant. Mit der Beantragung des Forums Sandheide über den „Investitionspakt – Soziale Integration im Quartier“ wurde im Jahr 2017 mit einem wichtigen Projekt aus dem Handlungsfeld „Soziales / Integration / Beschäftigung“ begonnen. Ab 2018 begleitet das Leerstandsmanagement die Aktivierung des Sandheider Marktes. Die weiteren Maßnahmen in diesem Handlungsfeld sind eng an den Umbau der Grundschule Sandheide gekoppelt. Erst nach der Fertigstellung des Integrierten Handlungskonzepts wurde entschieden, auf dem Grundstück des derzeitigen Grundschulstandortes zusätzlich eine Förderschule anzusiedeln, weshalb der zeitliche Ablauf noch nicht abschließend geklärt ist. Nach dem Neubau des Schulgebäudes sollen Bürgerräume, ein Bewegungsraum sowie eine neue Turnhalle realisiert werden. Planungen und Baumaßnahmen für einen neuen Schulhof der Grundschule Sandheide werden erst nach dem Bau des neuen Campus ergriffen. In den Jahren 2019 bis 2021 sollen durch den Bau einer neuen Kindertagesstätte zusätzliche Kita-Plätze geschaffen werden. Die Förderung einer Sprach-Kita sowie die Koordination und Umsetzung sozialer Angebote laufen bereits.
Akteure
Die Projektleitung und inhaltliche Zuständigkeit für die Handlungsfelder A und D liegt beim Fachbereich für Fachbereich Stadtplanung · Vermessung der Stadt Erkrath. Für die Abwicklung und Koordination sozialer Angebote und Projekte wurde eine Stabsstelle im Geschäftsbereich Jugend, Soziales und Bildung der Stadt Erkrath eingerichtet. Unterstützt wird das Team durch ein Fördermanagement sowie den Fachbereich Tiefbau, Straße, Grün, der für die Umsetzung des Handlungsfeldes B zuständig ist, und das Immobilienmanagement Neubau, das die baulichen Projekte koordiniert. Alle Beteiligten treffen sich regelmäßig in einer Arbeitsgruppe zum fachübergreifenden Austausch.
Als Maßnahme des Integrierten Handlungskonzepts wurde für die Prozessgestaltung die Stelle einer Quartiersmanagerin durch ein externes Beratungsunternehmen besetzt. Das Quartiersmanagement fungiert als Ansprechpartner vor Ort für Bewohnerinnen und Bewohner sowie Akteure im Quartier und ist unter anderem für die Verwaltung des Verfügungsfonds und die Koordination des Stadtteilbeirats zuständig. Ein weiterer Mitarbeiter des externen Beratungsbüros war für das Leerstandsmanagement am Sandheider Markt zuständig. Diese Maßnahme ist bereits abgeschlossen.
Die Stadt Erkrath sowie die lokalen Akteure aus unterschiedlichen Fachbereichen bieten umfangreiche Unterstützungs- und Beratungsangebote, die insbesondere für Kinder, Jugendliche und ihre Familien aus schwierigen sozialen Verhältnissen sowie für Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund eine wichtige Hilfe sind. Die sozialen, kirchlichen und schulischen Institutionen sind seit über 20 Jahren über den Arbeitskreis Sandheide/Hochdahl-Mitte miteinander vernetzt. Der Arbeitskreis bietet die Möglichkeit, sich über aktuelle Gegebenheiten auszutauschen und Angebote abzustimmen, aber auch Missstände in der sozialen Arbeit gemeinsam zu bearbeiten. Der Arbeitskreis wird über das Jugendamt der Stadt Erkrath koordiniert und trifft sich viermal pro Jahr.
Neben lokalen Akteuren sollen vor allem auch die Bewohnerinnen und Bewohner aus Sandheide an der Planung und Umsetzung von Maßnahmen beteiligt werden. Mit den Mitteln eines Verfügungsfonds als Maßnahme des Integrierten Handlungskonzepts „Soziale Stadt Sandheide“ soll privates Engagement in Bezug auf eigene Projekte, kleinere Investitionen, Mitmachaktionen, Imagekampagnen oder Veranstaltungen in der Sandheide finanziell unterstützt werden. Über die Vergabe von Mitteln aus dem Verfügungsfonds entscheidet eigenständig und bindend der Stadtteilbeirat Sandheide. Dieser setzt sich sowohl aus institutionellen Vertreterinnen und Vertretern bestimmter Zielgruppen als auch Bürgerinnen und Bürgern aus Sandheide zusammen.
Geplanter Ablauf
Während die Maßnahmen der Handlungsfelder „Wohnen / Wohnumfeld“ und „Prozessgestaltung“ beinahe konstant über die gesamte Programmlaufzeit bearbeitet werden, bauen insbesondere die Maßnahmen des Handlungsfeldes „Öffentlicher Raum / Grün- und Spielflächen“ aufeinander auf. So wird 2019 zunächst ein „Rahmenkonzept Grün- und Spielflächen“ erarbeitet, in dessen Nachgang u. a. die Spiel- und Bolzplätze umgestaltet werden. Die Untersuchung, Planung und Aufwertung des Gebiets um den Stadtweiher ist für den Zeitraum 2018 bis 2024 geplant. Mit der Beantragung des Forums Sandheide über den „Investitionspakt – Soziale Integration im Quartier“ wurde im Jahr 2017 mit einem wichtigen Projekt aus dem Handlungsfeld „Soziales / Integration / Beschäftigung“ begonnen. Ab 2018 begleitet das Leerstandsmanagement die Aktivierung des Sandheider Marktes. Die weiteren Maßnahmen in diesem Handlungsfeld sind eng an den Umbau des Campus Sandheide gekoppelt. Erst nach der Fertigstellung des Integrierten Handlungskonzepts wurde entschieden, auf dem Grundstück des derzeitigen Grundschulstandortes zusätzlich eine Förderschule anzusiedeln. Neben dem Bau der Schulgebäude sollen Bürgerräume (Gemeinschaftshaus), ein Bewegungsraum sowie eine neue Turnhalle realisiert werden. Im Anschluss erfolgt die Außenanlagengestaltung, welcher auch teilweise öffentlich zugänglich sein soll. Durch den Bau einer neuen Kindertagesstätte werden zusätzliche Kita-Plätze geschaffen. Die Förderung einer Sprach-Kita sowie die Koordination und Umsetzung sozialer Angebote laufen bereits.
Stadtverwaltung
Projektleitung und Städtebauliche Maßnahmen
Jasmin Knie
Fachbereich Stadtplanung · Vermessung
Schimmelbuschstraße 11-13, 40699 Erkrath
Tel. 0211 2407 - 6115
jasmin.knie@erkrath.de
Projektkoordination Soziale Maßnahmen
Katrin Kepka
Stabsstelle „Soziale Stadt Sandheide“
Geschäftsbereich Jugend · Soziales · Bildung
Klinkerweg 7, 40699 Erkrath
Tel. 0211 2407 - 5038
katrin.kepka@erkrath.de
Fördermanagement
Brigitte Walter-Witzel
Schimmelbuschstraße 11-13, 40699 Erkrath
Tel. 0211 2407 - 6012
brigitte.walter-witzel@erkrath.de
Quartiersmanagement
Charlotte Möller
Hans-Sachs-Weg 9, 40699 Erkrath (Zugang über den Sandheider Markt)
Sprechzeiten: jeden Donnerstag, 11:00 – 17:00 Uhr
Tel.: 0157 - 36 96 76 03
E-Mail:sandheide@erkrath.de